Internationaler Kongress vom 30. Mai bis 02. Juni in Villingen

Offensichtlich in eigener Regie aber mit grandioser Professionalität planten und veranstalteten die Deutsche Sektion der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs / Ärzte in sozialer Verantwortung) in Kooperation mit der Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel das vermutlich intensivste Ereignis der Friedensbewegung in diesem Jahr:

ZIELSCHEIBE MENSCH
Internationaler Kongress zu sozialen und gesundheitlichen Folgen des globalen Kleinwaffenhandels.


Durch die unvergleichliche Fülle an kompetenten Mitwirkenden und dichten Informationen kamen die über 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses gelegentlich nahezu an die Grenzen ihrer Aufnahmefähigkeit. Zwei Zahlen dazu: Das gedruckte Programm weist 26 Referentinnen und Referenten jeweils mit Foto und Kurzbiografie aus. Jedoch etwa drei Dutzend weitere Rednerinnen und Redner waren in den Workshops an den Pulten oder auf den Podien für ihre Fachgebiete präsent. 
Der Kongress ist im Internet umfassend und ausgezeichnet dargestellt. Besonders die beiden Video-Aufzeichnungen mit Andrew Feinstein und Jürgen Grässlin unter der Navigation „Dokumentation“ seien hier sehr empfohlen. Andrew Feinstein spricht in englischer Sprache.

 Der „Besuch“ bei Heckler&Koch am Samstagvormittag in Oberndorf geriet zwar fast zur Bewährungsprobe. Aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hielten tapfer aus und froren gemeinsam im strömenden Regen. Der Lohn am Abend: Das SWR-Fernsehen widmete der Aktion in der Landesschau einen kurzen Spot.

               
Vor Heckler&Koch in Oberndorf   

Die zentrale Forderung  
 
 "Europas tödlichstes Unternehmen" 
AWC Deutschland e.V. ist dem Aktionsbündnis Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel schon vor einiger Zeit beigetreten, und so fand sich auch AWC bei den Namen der zahlreichen Mitgliedsorganisationen dieses zivilgesellschaftlichen Bündnisses.


 Zweite Reihe, zweite von links: AWC   
Bilder: awc_ks

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