Ein Problem wird neu angegangen

Die Vorstellung, dass Plastik in erster Linie etwas mit Verpackung und nur mit Verpackung zu tun hat, wurde vor 25 Jahren in die Gehirne der Menschen in Deutschland eingepflanzt.

Mit dem sog. Dualen System - dingliches Symbol davon ist der „Gelbe Sack“ - landeten Wirtschaft und Politik Arm in Arm einen der  größten Verharmlosungs- und Verschleierungscoups der jüngeren Geschichte. Bald boomten Plastikartikel zusammen mit Plastiktüten, und sie boomen bis heute.

Einer der brillantesten Außenseiter auf diesem Gebiet ist der Filmregisseur und Autor Werner Boote aus Wien, der im Jahr 2009 mit seinem Film „Plastic Planet“ Zeitgeschichte geschrieben hat [in der Mediathek der bpb]. 

Ein Aufschrei der Öffentlichkeit nach dem Film ist damals ausgeblieben.

Jetzt, sechs Jahre danach, hielt in Freiburg Frau Prof. Dr. Dr. Karin Michels einen öffentlichen Vortrag zum Thema:

„Plastik, Kosmetika, Weichmacher und Co. - Ist unsere Gesundheit gefährdet? 


Die Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie der Universität Freiburg hat damit möglicherweise eine neue Epoche des Problembewusstseins gegenüber dem Gefahrenkomplex „Plastik“ eingeläutet. 
Die Referentin konnte einem interessierten Publikum die immensen Gefahren nahe bringen, die von Plastik ausgehen. Sie setzte sich engagiert und mit wissenschaftlicher Gründlichkeit mit diesem im Grunde gesellschaftlichen Problem auseinander.


 Prof. Michels hört zu
Bild: awc_ks
Es ist zu hoffen, dass dieses Mal der Aufschrei der Öffentlichkeit nicht ausbleibt.

Ein Mitglied der Redaktion der AWC-Website berichtet ausführlich über die Veranstaltung.
 
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