Pfarrer protestiert gegen Atomwaffen - 6 Tage und allein
Einen Urlaub besonderer Art beendete der evangelische Pfarrer Rainer Schmid aus dem östlichen Baden-Württemberg vor wenigen Tagen. Er hatte sich sechs Tage lang vor das Haupttor des Fliegerhorstes Büchel gestellt. In Büchel, einer kleinen Gemeinde in der Eifel, lagern immer noch Atombomben der US-Streitkräfte.
Die einzige „Waffe“ des mutigen Demonstranten war ein Holzkreuz mit der Aufschrift: Atomwaffen abschaffen - jetzt!
Diese Mahnwache war zudem ein äußerst listiger Schachzug, denn die „Kundgebung“ einer Einzelperson muss weder als solche bei den Behörden angemeldet werden noch unterliegt sie besonderen Auflagen.
Wir meinen, dieser „Urlaub“ war eine „lupenrein“ zivilgesellschaftliche Einmischung in eine verfehlte, gefährliche Politik. Sie war zudem ein kleiner, aber höchst nachahmenswerter Schritt im Widerstand gegen die bestehende und rasant um sich greifende Militarisierung der Gesellschaft.
Ein recht berührendes Dokument vom vorletzten Tag seiner Aktion:
Die einzige „Waffe“ des mutigen Demonstranten war ein Holzkreuz mit der Aufschrift: Atomwaffen abschaffen - jetzt!
R. Schmid mit seiner "Waffe" | Bild: privat |
Wir meinen, dieser „Urlaub“ war eine „lupenrein“ zivilgesellschaftliche Einmischung in eine verfehlte, gefährliche Politik. Sie war zudem ein kleiner, aber höchst nachahmenswerter Schritt im Widerstand gegen die bestehende und rasant um sich greifende Militarisierung der Gesellschaft.
Ein recht berührendes Dokument vom vorletzten Tag seiner Aktion: