AWC/online-Redaktion interviewt Erich Schmidt-Eenboom

 Erich Schmidt-Eenboom
 Bild: © privat
 
 
 
Der Anlass
In der ZDF-Sendung am 30. März: „Erdogans langer Arm - Türkische Spione in Deutschland“ mit Maybritt Illner hat der Geheimdienstexperte Erich Schmidt-Eenboom die Teilnehmer der Gesprächsrunde und die 3,09 Millionen1 Zuschauer wiederholt verblüfft.
Aufsehen erregte u.a. seine Aufforderung an die Bundesregierung, „die bekannten, führenden hauptamtlichen Mitarbeiter des MIT [=türkischer Geheimdienst] aus der Bundesrepublik aus[zu]weisen“. Und geradezu ungläubig aufgenommen wurde seine Einschätzung, der jüngste Putsch in der Türkei sei „ein Pseudoputsch“ gewesen, den Erdogan inszeniert habe, um einem tatsächlichen Putsch zuvorzukommen. 

Für alle Friedensfreundinnen und Friedensfreunde aber war es ein markanter Durchbruch, als Erich Schmidt-Eenboom an so prominenter Stelle der deutschen Medienlandschaft mit wenigen Worten den Mythos von der „Beistandspflicht“ innerhalb der NATO als Lüge entzauberte.
Der von ungezählten Politikerinnen und Politikern und Medienleuten völlig kritiklos  wiederholten und oft mit einer schwülstigen „Bündnistreue“ vermengten Unwahrheit setzte Schmidt-Eenboom den nüchternen Begriff der “Beistandsermessenspflicht“ entgegen.

Das Interview
In einem eindrücklichen Interview mit der AWC/online-Redaktion erläutert der Geheimdienstexperte Schmidt-Eenboom nochmals den Komplex der sog. „Beistandspflicht“. Er geht zudem auf aktuelle Fragen in diesem Zusammenhang ein und gibt Einblicke in seine Arbeitsweise.
Als Weltbürger fasst er die Mission hinter seiner Arbeit so zusammen:
"Indem wir den Verantwortlichen immer wieder das hässliche Spiegelbild ihres Tuns und Unterlassens vor Augen führen, tragen wir doch hoffentlich unser Scherflein dazu bei, dass dem rasanten technischen Fortschritt und der damit verbundenen Ausplünderung der Erde moralische Grenzen erwachsen." (Interview, S. 1)

> Interview mit Erich Schmidt-Eenboomn

Anmerkungen:

Quote zur Sendung

Zum Weiterlesen:

 

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