Neuer Artikel von Till Bastian zum ökologischen Weltbürgerrecht

Der Arzt und Friedensforscher Dr. Till Bastian hatte zuletzt im Herbst 20151ein ökologisch orientiertes Weltbürgerrecht eingefordert. Es ist keine bloß überarbeitete Fassung des damaligen Artikels, die er nun in der Quartalszeitschrift "Wissenschaft und Frieden" (W&F) 1-2016 (Februar) vorgelegt hat.

Unter dem Titel:  „Weltbürgerrecht im Anthropozän“2  greift Bastian die Idee eines ökologisch orientiertes Weltbürgerrechts wieder auf, stellt diese aber in einen neuen, umfassenden Kontext. In einer brillanten Zusammenschau fügt Till Bastian politische und ökologische Konstellationen, Gedanken von Stefan Zweig und Sigmund Freud, Elemente der Philosophie Immanuel Kants und Vorschläge, um bestehende Unzulänglichkeiten des Völkerrechts zu beseitigen, zu einer dichten, authentischen Vision zusammen:
„Der in diesem Essay erläuterte Weg, um den Gefahrenpotenzialen von Umweltzerstörung, Militarismus und Krieg zu begegnen, ist jener einer globalen Partnerschaft, ist der Weg des Weltbürgertums.“
Eines der Instrumente, die diese globale Partnerschaft hervorbringen müsste, ist nach Bastian eben ein Weltbürgerrecht, das den „ökologisch benachteiligte[n] Mensch[en] zum Rechtssubjekt mit konkreten Rechten“ macht.



Der aktuelle Essay von Dr. Bastian, den wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags wiedergeben, muss als Durchbruch verstanden werden. Wie kaum eine andere oder ein anderer sieht Till Bastian im Weltbürgertum den einzig gangbaren Weg, auf dem die Probleme auf diesem Planeten bewältigt werden können. Ein überaus lesenswerter Essay, der all denen, die am Weltbürgertum interessiert sind, ein bestätigendes und einzigartiges Leseerlebnis bereitet. 

Anmerkungen:

1) dazu AWC-Webartikel
2) Weltbürgerrecht im Anthropozän [Dr. Till Bastian]

 

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