Berthold Lange legt eine essayistische Rezension vor

Berthold Lange, Gründer und Vorstand der Immanuel Kant-Stiftung, gilt als ausgezeichneter Kenner der Schriften Kants und als glühender Verfechter der Philosophie Kants. Zu Omri Boehms „Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität“ legt Lange eine Rezension vor, die in Anspruch und Stil durchaus als Essay verstanden werden kann.

Grafik: ullsteinbuchverlage

Der Titel der Rezension: „Sind Menschenrechte nur ein (westliches) „Konstrukt“?“ deutet den weiten Horizont an, vor dem sich Autor und Rezensent bewegen. Bertold Lange scheint  geradezu fasziniert davon zu sein, wie Boehm den Philosophen Kant aus einem akademischen Bücherregal herausholt, ihn wiederentdeckt und das Revolutionäre seines Denkens hervorkehrt.

 
Revolutionär - auch und besonders  im Kontext der allgegenwärtigen Doppelmoral, die das Zusammenleben der Menschheit elementar bedroht. Lange bescheinigt dem Autor Boehm: „Er fordert den Leser auf, den Schlachtruf der kantischen Aufklärung in seiner ganzen Radikalität ernst zu nehmen, also den Mut selbst zu denken, ohne Anlehnung an andere, an Konventionen oder Autoritäten.“ Eine feine, respektvolle Anerkennung zollt Berthold Lange dem Philosophen Omri Boehm, wenn er von dessen „ originellem Spürsinn für das Wesentliche“ spricht.



Neugierig geworden? Hier geht's zum Text der Rezension

k.sch.

Weitere Informationen zum Buch enthält die 
Website des Verlags.
Einen Besuch wert ist die Website der Kantstiftung.
Hier kann man Omri Boehm selbst hören und sehen.

 

 

 

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