Jürgen Rose, Oberstleutnant a.D., findet deutliche Worte
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht, verbunden mit diffusen Vorstellungen von gesellschaftlichen Pflichten junger Bürgerinnenn und Bürger, geistert durch die Medien.
Nichts Neues, wie Jürgen Rose in einem Artikel der Ausgabe 09/2024 der Zeitschrift Ossietzky1 betont, vielmehr werde: „die keineswegs neue, sondern altbekannte Sau in Gestalt der Forderung nach einer als »soziales Pflichtjahr« verbrämten allgemeinen Dienstpflicht durchs Dorf getrieben.“
Rose gelingt es, dieser von ihm als Schnapsidee qualifizierte Forderung mit deutlichen Argumenten entgegenzutreten. Dabei stützt er sich u.a. auf einen prominenten Zeugen, nämlich den verstorbenen, ehemaligen Bundespräsidenten und Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Roman Herzog.
Jürgen Rose argumentiert u.a. hiermit:
- eine extremen Bedrohungslage existiert nicht,
- daher kann die Forderung nicht legitimiert werden,
- zu erwarten ist eine massive Wehr-Ungerechtigkeit,
- die Forderung ist vollkommen unrealistsisch,
- sie würde unlösbare organisatorische, infrastrukturelle und gesellschaftspolitische Probleme hervorrufen.
Die Redaktion des Ossietzsky2 hat unserem Website-Team den Text von Jürgen Roses Artikel zur freien Verwendung überlassen. Dafür auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank.
k.sch.
1 Text des Artikels
2 Website des Ossietzky